In der DDR verwendete Handfunkgeräte für die Verbindung zwischen Regionalen Dienststellen und
untergebenen Kräften waren:
UFT-430 / 431 ab 1960
UFT-420 ab 1967
UFT-422 ab 1968
UFT-721 ab 1975
UFT-771 ab 1984
PS-31 ab 1988
= in der Sammlung vorhanden
UFT 431
UFT 430 und UFT 431 sind volltransistorisierte einkanalige Handfunkgeräte, die in der DDR in allen Wirtschaftszweigen, und auch bei
Polizei, Feuerwehr usw. verwendet wurden.
Der einzige Unterschied zwischen ihnen ist: UFT 430 hat 20 mW Sendeleistung;
UFT 431 hat 100 mW, was dem UFT 430 eine
Reichweite von ca. 2 km, dem UFT 431 eine Reichweite von 4 km verleiht.
Das tropfwassergeschützte Gehäuse ist aus Stahlblech.
Die Teleskopantenne wird aufgeschraubt.
Der Lautsprecher dient auch als Mikrofon.
Das Gerät war nie besonders beliebt, wegen des einen Kanals und der sperrigen ausziehbaren Stabantenne.
Eine Besonderheit ist der hier benutzte Akku mit eingebauter Ladeeinrichtung. Nach Lösen der
Hebelverschlüsse wird der Akku direkt an 220V angeschlossen und geladen.
Hier vorhanden ist das Gerät UFT 431.
In der Sammlung befindet sich auch das Gerät UFT 432. (Gleiche Abmessungen und ebenfalls 27 mHz).
Darüber konnten bisher keine Daten gefunden werden.
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Vergleich der Gehäuse: UFT 431 / UFT 432
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- Frequenzbereich:
- 26.97 ... 27.27 MHz (vorliegend: 27.090 MHz)
Technische Daten:
- HF- Leistung / Reichweite:
- UFT 430 20 mW / 2 km
- UFT 431 100 mW / 4 km
- Betriebsart:
- A3
- Kanäle:
- 1
- Kanalabstand:
- 20 kHz
- Akku:
- NiCad 6V, 225 mA
- Betriebsdauer:
- UFT 431: 12 Std. bei Verhältnis Senden/Empfang 1:5
- UFT 430: 15 Std. bei Verhältnis Senden/Empfang 1:3
- NF- Leistung:
- 100 mW
- Gewicht mit Akku und Antenne:
- 870 gr.
- Einsatz:
- ca 1960 .. 1970