Das Kleinfunksprechgerät KL 4
ist ein UKW- Sprechfunkgerät für kurze Entfernungen. Es wurde 1950 / 51 für den Bundesgrenzschutz
entwickelt und vom BGS und den Länderpolizeien verwendet.
Da damals schon ein gemeinsames BOS- Funknetz durch das Innen- ministerium festgelegt war, wurde es auch von
anderen Bedarfsträgern verwendet.
So gab es Sonderausführungen, z.B. war ein Kl 4 Fw für die Feuerwehr bestimmt.
Es kann mir Stabantenne oder Hochantenne betrieben werden. Der als Röhrengerät benötigte Zerhacker ist
eingebaut. Das Gehäuse ist spritzwasserdicht.
Der Akku, Sammlerblock genannt, ist ein Silber-Zink-Akku mit vier Zellen. Eine der Zellen dient der Heizung,
die anderen drei speisen den Zerhacker.
- Frequenzbereich:
- 172.0 ... 172.7 MHz
Technische Daten:
- Kanäle:
- 6
- Frequenzen:
- 172.0; 172.1; 172.3; 172.4; 172.5; 172.7 MHz
- Die Quarze sind auswechselbar
- Modulation:
- Frequenzmodulation, F3
- Ausgangsleistung HF:
- 400 mW
- Empfindlichkeit:
- 1.5 µV
- Bandbreite NF:
- 300 ... 3000 Hz
- Betriebsdauer:
- 7 .. 8 Std mit einer Akkuladung
- Antennen und Reichweite:
- Stabantenne: 3 ... 5 km
- Abgesetzte Antenne (als Zubehör in Tragetasche) 8 ... 12 km
- Erhöhter Punkt mit Sichtverbindung: bis 50 km
- Rufton:
- 1750 Hz, Rufknopf am Handmikrofon
- Akku:
- Silber-Zink-Akku 4 Zellen je 1.5 V, 10 Ah
- 1 Zelle zum Heizen;
- 3 Zellen in Serienschaltung für den Zerhacker
- Röhren:
- 9 Röhren DF 906
- 10 Röhren DF 904
- 3 Röhren DL 907
- Baujahr:
- 1952 / 1953
- Hersteller:
- Fa Lorenz
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