SEM 56
ist ein volltransistorisiertes Taschen- bzw Handfunkgerät für Sicherheitskräfte, Industrie, Versorgungsbetriebe usw.
Als Handfunkgerät wird ein Mikrofon aufgesteckt. Man kann dieses mit einem Anschlußkabel versehen,
und hat dann ein Taschenfunkgerät.
In den frühen 70ern gebaut, wird es als 2m- oder 4m- Gerät angeboten; das hier vorliegende ist das SEM 56-1620.
Nur die ZF enhält drei ICs, ansonsten wird Transistorbauweise verwendet. Einige Merkmale des Aufbaus wurden später
im SEM-52A verwendet.
Reichliches Zubehör sorgt für einen universellen Einsatz, so gibt es u. A. eine Stab- eine Spiral- oder
eine getarnte Schulterbandantenne und eine schnurlose induktive Höreinrichtung.
Die Bedienung ist durch nur zwei Bedienknöpfe sehr einfach gehalten:
Ein Knopf dient zum Ein/Ausschalten und zur Lautstärkeregelung,
Der zweite Knopf schaltet die Rauschsperre und die Batterieprüfung.
das Ladegerät dient zum Laden des NiCad- Akkus und der Knopfzelle der induktiven Höreinrichtung.
- Frequenzbereich:
- SEM 56-1620: 146 ... 174 MHz ( 2-Meter-Band )
- SEM 56-820: 68 ... 88 MHz ( 4-Meter-Band )
Technische Daten:
- Ausgangsleistung:
- 500 mW
- Kanäle:
- 1
- Frequenzabstand:
- 20 kHz
- Modulation:
- FM
- Betriebsart:
- Wechselsprechen auf einer oder zwei Frequenzen
- Empfindlichkeit:
- < 0.8 µV bei 20 dB
- NF- Bereich:
- 300 ... 3000 Hz
- NF-Ausgang:
- 30 mW
- Betriebsdauer:
- 10 Std bei 10 % Senden / 10 % Empfang / 80 % Bereitschaft bzw.
- 1 Std Dauer-Senden mit 500 mW.
- Eingeführt:
- in den frühen 70ern
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