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R-104 M |
R-105 D |
R-105 M |
R-105-D, R-108D, R-109D und R-114D sind äußerlich und schaltungstechnisch gleich,unterscheiden sich nur durch den Frequenzbereich. Nach dem WKII sind dies die ersten vom Ostblock verwendeten Tornistergeräte. Sie können jedoch auch in Mountings im Mobilbetrieb verwendet werden. Die Geräte sind im Aufbau stark an die Tornistergeräte der deutschen Wehrmacht angelehnt. Funktion: R-105 D (R-108D, R-109 D, R-114D) ist ein tragbares und mobiles Tornisterfunkgerät. Betriebsart
ist F3 im Simplexverkehr. Es kann fernbedient und im Relaisbetrieb
verwendet werden. (Es kann bis 3 Minuten 0,5 m unter Wasser getaucht
werden...) R-105, R-108, R-109 Ted, DJ3YR, teilte mir mit (Danke, Ted!): Es ist fast unbekannt, dass es eine Vorserie gab mit der Bezeichnung "R-105, R-108 und R-109" (ohne den Zusatz "D"). Diese Ausführung hatte usprünglich im ZF-Teil noch eine Röhre mehr (Rö 11). Offenbar gab es damit Probleme, so dass man in der endgültigen Version diese Duodiode durch ein Halbleiter-Diodenpaar ersetzt hat. Diese alten Geräte wurden dadurch "upgedatet", indem man das ZF-Teil durch die neuere Version ausgetauschte. Beim Ausräumen einer GST-Werkstatt in Thüringen wurden wurden Großpackungen mit nagelneuen ZF-Teilen im Container gefunden (und geborgen ); diese waren offenbar einmal zum Modernisieren der alten R-105,-108,-109 bestimmt. Der optische Unterschied ist der fehlende Betriebsartenschalter auf der Frontplatte. An der Stelle, wo sich dieser bei der späteren Serienausführung befindet, war vorher die Arretierung für den Abstimmknopf. (Diese wurde in der späteren Version rechts neben dem Skalenfenster angeordnet). Obige Bilder des Chassis und der Schaltung wurden für den "R-109" in der Vorschrift "DV-44/19" (1958) der ehem. "NVA" eingehend beschrieben und die beiden Abbildungen wurden daraus entnommen.
Technische Daten:
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