Zeitraum Koreakrieg: Portable
DH4PY

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      GRC-109
  RS-6
      PRC-64

 

 

 

 

 

 

  RS-6

ist ein Spionagefunkgerät, das sowohl vom CIA als auch von anderen Behörden benutzt wurde.

Es ist mehr oder weniger eine Miniatur- Ausführung des RS-1. Der Aufbau ist sehr ähnlich, es werden jedoch Subminiaturröhren im Empfänger und der Stromversorgung benutzt, und eine Miniaturröhre als Sendeoszillator.

Der RS-1 besteht aus drei Komponenten, der RS-6 aus vier, von denen jeweils zwei die gleiche Größe haben. Das Netzteil ist hier in zwei Gehäusen untergebracht. Daraus kann man folgern, daß die Größe der Einzelteile eine Vorgabe bei der Entwicklung war.

Die einzelnen Komponenten sind:

  • RT-6, Sender
  • RR-6, Empfänger
  • RP-6, Stromversorgung und
  • RA-6, Filter und Zubehör.

    RT-6 ist für 3 bis 16.5 MHz in zwei Bereichen geeignet, bei 6 bis 10 W
          Ausgangsleistung. Die eingebaute und ausklappare
          Morsetaste erlaubt eine Geschwindigkeit bis zu 40 WPM (Wörter pro
          Minute). 60 WPM sind mit einem automatischen Morsegeber möglich,
          der die Kathoden der Röhren direkt ansteuert.
    RR-6 ist für 3 bis 15 MHz in zwei Bereichen geeignet, und kann mit VFO
          oder Quarz abgestimmt werden.
    RP-6 kann mit 70 bis 270 V bei 42 bis 400 Hz betrieben werden;
          außerdem mit 6V DC.

    Die Anzahl der hergestellten RS-6 und RS-6A zusammen wird auf ungefähr 10.000 geschätzt.
    Der RS-6 gehörte auch zur Bordausrüstung verschiedener Flugzeuge, wobei in diesem Fall auch der Handgenerator GN-58 zum Gerätesatz gehörte.

    [ Es gab auch einen RS-6A, bestehend aus RT-6A und RR-6A, der von
    4 bis 22.5 MHz arbeitete. ]

    Frequenzbereich:
    RT-6 Sender: 3 ... 6.5; 6.5 ... 15 MHz
    RR-6 Empfänger: 3 ... 7; 7 ... 15 MHz

     


    Technische Daten: (Werden noch komplettiert)
    Ausgangsleistung:
    bis 10 W
    Röhren:
    Empfänger: 7
    Sender: 2
    Stromversorgung:
    AC: 70 bis 270 V bei 42 bis 400 Hz
    DC: 6V, ca 10 A
    Produziert von:
    1951 bis 1954