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Der Morsegeber MG80
wurde in der damaligen DDR von RFT gebaut und 1986 eingeführt.
Es gibt die Varianten MG 80 und MG 80M, hier vorhanden ist der MG80.
Er hat folgende Leistungsmerkmale:
Aussendung von Morsezeichen mit Geschwindigkeiten von 30 bis 999 Zeichen
pro Minute (ZpM);
bzw. 10 bis 99 Gruppen pro Minute (GpM); in
4 Signalformen, wobei Frequenz und Pegel des Signals eingestellt werden können.
Aussendung von Fernschreibzeichen in Geschwindigkeiten von 100, 200, 300, 4
und 50 Baud;
über zwei getrennte Ausgänge.
Mithören der Signale des eigenen Gerätes und der Gegenstelle;
Tastung der Morsesignale über angeschlossene Morsetaste;
Aussendung von Nachrichten über maximal 6 Pufferspeicher nach Eingabe über die
Tastatur;
Einspeichern von Rufzeichen;
Aussendung und ständige automatische Wiederholung von Rufzeichen;
Automatische Erzeugung und Aussenden von Zufallstexten; dabei können die Art der
Texte,
Anzahl je Gruppe und die vorkommenden Zeichen ausgewählt werden.
Automatisches Testen von Übungstexten mit Korrektur.
Der Morsegeber MG80 M
hat zusätzlich folgende Funktionen:
Empfang von Morsezeichen, Umwandlung in Fernschreibcode und Aussendung über
den Fernschreibausgang;
Empfang von Fernschreibzeichen, Umwandlung in Morsecode und Aussendung über
die Morseausgänge.
Erweiterte Ausbildungsfunktion mit Morsetasteneingabe.
Zu dem MG 80 gehört das Netzteil SV 81. Dazu liegen keine Daten vor.
Technische Daten:
- Morsezeichen:
- Kode: ITA Nr.2
- Sendetempo: über Tastatur einstellbar
- Empfangstempo: wird automatisch synchronisiert
- Tastausgänge:
- - elektronischer Kontakt für DC 60V/100 mA
- - mechanischer Kontakt Relais 110V / 100 mA
- Empfängereingang für Tonsignale < 2V bzw. < 30 V
- Handtastung vorhanden
- Fernschreibzeichen:
- Kode ITA Nr. 2
- Telegrafiegeschwindigkeit: über Tastatur einstellbar
- Telegrafierstrom (Ausgang) Konstantstrom 45 mA
- Telegrafierstrom (Eingang) 20 mA
- Abmessungen, Gewicht:
- 380 x 175 x 395 mm; 9 kg
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PMK
NFM 1