Search And Rescue Radios ( Chronologisch sortiert )
DH4PY

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      AN/PRC-17
  Sarah
      RT285/URC11

 

 

 

 

 

  Sarah

SARAH (Search and Rescue and Homing); Geschenk von Erich- Krämer- danke sehr!

ist ein Englisches Luft-See-Rettungssystem.
Während der Luftschlacht um England in WKII stürzten die Piloten zu Dutzenden in die unruhigen Gewässer des Englischen Kanals.

Die R.A.F. hatte große Schwierigkeiten bei deren Suche und Rettung, weil besonders bei unruhiger See die kleinen Ziele schlecht zu sehen waren, auch in ihren gelben Mae West Rettungswesten.

Ca. 12 Jahre später wurde von der Londoner Firma Ultra Electric Ltd. ein zuverlässiges Gerät zur Ortung abgeschossener Piloten vorgestellt.
Dieses ist so klein, daß es in eine Mae West Rettungsweste passt.

Das Funkleuchtfeuer (beacon) SRI 23006

ist ein kleiner , leichter Transceiver auf UHF (243 MHz). Er besteht aus fest miteinander verbundener Sprecheinheit, Transceivereinheit und Kodiereinheit. Diese werden mit einem Stecker mit der kombinierten Nieder/Hochspannungs-Batterie verbunden. An die Transmitter- Einheit ist eine auf kleine Maße zusammengerollte Bandantenne angeschlossen.

Abgeschossene Piloten müssen nur einen Knebel ziehen, um eine gewendelte 31-Zoll- Antenne zu entrollen, und den kleinen, batteriebetriebenen Transceiver einzuschalten.

Dieser sendet automatisch Notsignale auf 243 MHz. Impulse werden mit einer Impulsrate von 210 Paaren pro Sekunde mit Abstand zwischen den Impulsen übertragen. Der Abstand dieser Impulse ermöglicht die Unterscheidung der Bakensignale voneinander.

Die Impulse sind zur Kontrolle der Funktion im Hörermikrofon zu hören.

In dieser Betriebsart ist die Sendeleistung 15W bei einer Betriebszeit von 20 Stunden.

Die akustische Verständigung mit dem Suchflugzeug durch die Tasten
"Sprechen" T(transmit) und "Hören" R(receive) verbraucht trotz verringerter Sendeleistung viel mehr Strom bei stark verkürzter Batterielaufzeit.

In diesem Fall dient der Beacon als SAR- Gerät.

Die Sucheinheit im Flugzeug

TR8088

(Siehe Bildergalerie)
Die Bilder wurden mir freundlicherweise von Erich Krämer zur Verfügung gestellt. Danke dafür !

besteht aus einem Transceiver TR.8088 oder TR.8971 und einer Stromversorgung PU.8094.

Dafür werden drei Antennen benötigt: Zum Peilen je eine Antenne auf der Steuerbord- und der Backbordseite, und eine Sende/Empfangsantenne.

Die empfangenen Signale werden auf einer Kathodenröhre angezeigt.
Signale werden in einer Höhe bis zu 10.000 Fuß und bis zu 66 Meilen weit entfernt empfangen.

Über dem Ziel verschwinden beide Anzeigen vom Display, und man kann zur akustischen Kommunikation übergehen.

Hier vorhanden: Das Funkleuchtfeuer (beacon) SRI 23006.
Es wurde vom 3. Schnellbootgeschwader Flensburg benutzt und 1962 ausgemustert.

Frequenzbereich:
243 MHz

 


Technische Daten:
Sendeleistung:
15 W
Notsignale:
Impulse mit einer Rate von 210 Paaren/min.
Antenne:
Blattantenne, 31 Zoll
Röhren:
drei
Einführung:
Anfang der 50er